Montag, 19. Januar 2015

Schneewittchen backt Apfel-Zimt-Muffins


Möchte eine Prinzessin Geburtstag feiern, muss möchte auch sie sich in die Küche stellen und backen. Schneewittchen feierte dieses Wochenende ihren 5. Geburtstag mit ihren Freundinnen und Freunden aus dem Kindergarten. Bevor Schneewittchen nämlich nach dem Biss in den Apfel einschläft, macht sie doch lieber Apfel-Zimt-Muffins daraus.





Apfel-Zimt-Muffins

Zutaten:
275g Weizenvollkornmehl, 2 Teelöffel Backpulver, 2 Eier, 130g brauner Zucker, 3 kleine Äpfel, 250ml Milch, 100ml Öl, abgeriebene Schale und Saft einer Zitrone, 1 TL Zimt

Zubereitung:
Den Backofen auf 180° vorheizen. Die Äpfel waschen, entkernen, reiben und den Zitronensaft darüber geben. Alle Zutaten mit dem Mixer zu einem Rührteig verarbeiten und in Muffinförmchen geben. Im Backofen ca. 30 Minuten backen.

Schneewittchen und ich haben die Muffins danach mit rotem und grünem Fondant verziert: „Mama, kann man Knete denn essen?“ Wir sind zwar noch keine Konditoren, aber Spaß hat es gemacht.

Dienstag, 13. Januar 2015

Schluss mit der Ruhe und beschwipste Zimtschnecken

Das Haus ist wieder voll, voll mit Chaos, Gelächter, Unordnung, Krach: Unsere beiden Kleinen sind aus den Ferien bei den Omas und Opas zurück.
In ihrer Abwesenheit hatte ich ihr Spielzeug aussortiert, repariert, geordnet. Nach nur einer halben Stunde sah man nichts mehr davon: Kaum angekommen schleppten sie Bobby Cars und Roller die Treppe herauf aus dem Keller, Puppenwagen und Stofftiere die Treppe herab aus dem Spielzimmer. Und natürlich alles ins Wohnzimmer. Das nach dem Wegräumen der Weihnachtssachen und kinderlos einmal so aussah, wie ich es mir in etwa vorstelle. Da auch Oma und Opa mitgekommen waren, konnten wir uns im Haus bald nicht mehr drehen und wenden. Es lebe das Leben!
Draußen war es richtig ungemütlich mit Schneeregen und Sturm. Wir blieben das ganze Wochenende im Haus und haben gekocht und gespielt (und Koffer ausgeräumt und Wäsche gewaschen, ich darf die Realität nicht vergessen). Außerdem war der Walnusslikör endlich genügend gezogen und konnte probiert werden. Die Walnüsse vom Likörmachen rochen so lecker, dass ich kurzerhand „beschwipste Zimtschnecken“ daraus gemacht habe.
Die habe ich mir zusammen mit meiner Mama schmecken lassen, die noch für ein paar Tage dableibt.


Zimtschnecken
Für den Teig: 500g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe, 1 Päckchen Vanillepudding, 300 ml lauwarme Milch, 50g geschmolzene Butter, 1 Ei, 1 Esslöffel Zucker, 1 Prise Salz
Für die Füllung: 150g brauner Zucker, 100g gehackte Walnüsse, 75g Butter, 2 Teelöffel Zimt
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Teig mit der Hand zu einem Hefeteig verkneten und ca. eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Die Butter mit dem Zucker in einem Topf erwärmen und schmelzen lassen. Zimt und gehackte Walnüsse unterrühren.
Den Teig auf einer bemehlten Unterlage zu einem großen Rechteck ausrollen, mit der Zimtbutter bestreichen. Von der längeren Seite her aufrollen und in zwei Zentimeter dicke Scheiben schneiden. In eine große gefettete Backform setzen, dabei darauf achten, dass zwischen den Scheiben etwas Platz ist. Die Zimtschnecken im vorgeheizten Backofen bei 180° 15 bis 20 Minuten backen. Am leckersten sind die Zimtschnecken, wenn man sie warm isst.


Der Alkohol verflüchtigt sich nicht ganz in den 15 Minuten Backzeit,
eine beschwipst-fröhliche Kaffeezeit wünscht Euch also Jasmin!

Donnerstag, 8. Januar 2015

Ein tolles 2015 wünsche ich Euch!


Wir sind wieder zurück. Nachdem wir Weihnachten und Neujahr wieder rund 2000km kreuz und quer durch Deutschland gefahren sind, um

- unsere Familie zu sehen
- das Christkind und den Weihnachtsmann zu treffen
- das neue Jahr zu begrüßen
- mit einer Bronchitis im Bett zu liegen
- einen Kurzurlaub zu machen

sitze ich wieder im Zug und pendle zur Arbeit. Alles wie gehabt. Fast… Wären da nicht die guten Vorsätze zum neuen Jahr.
Wann ist es eigentlich uncool geworden, sich Gedanken zum neuen Jahr zu machen oder gute Vorsätze zu fassen?
„Die hält man ja doch nicht ein!“ „Das bringt doch alles nichts!“ „Albern, mir im neuen Jahr etwas vorzunehmen, wenn ich das ganze letzte Jahr nicht dazugekommen bin!“
Mir gefällt die Idee eines verordneten Neustarts: Alles wieder auf Anfang. Jedes Jahr werden die Weichen neu gestellt. Gerade weil ich es im alten Jahr nicht geschafft habe, nehme ich mir jetzt neues vor. Und da ist es meiner Meinung nach egal, ob es um ein bisschen mehr Sport geht oder um einen komplett neuen Lebensentwurf.
Zwischen den Jahren konnte ich auf der Zugfahrt zur Silvesterparty kurz innehalten, um zurückzuschauen, was im Jahr 2014 war. Um dann zu überlegen, möchte ich so weitermachen oder nicht. Was fehlt mir noch, möchte ich etwas Neues anfangen?

beruflich
Letztes Jahr habe ich wegen der Geburt unserer jüngsten Tochter zunächst von zu Hause aus gearbeitet und ab dem Sommer pendelte ich wieder ins Büro. Da ich mich im Büro besser konzentrieren kann, pendle ich weiter ins Büro. Für die langen Zugfahrten habe ich eine schöne Beschäftigung: Ich schreibe meinen Blog. Das mache ich weiter!

nordisch im Schwarzwald
Letztes Jahr habe ich mit meinem Blog begonnen. Zunächst war er gedacht, um mir meine Anpassungsschwierigkeiten vom Einleben ins kleine Schwarzwaldstädtchen von der Seele zu schreiben. Das machte aber eigentlich nur schlechte Energien, brachte nichts und so bin ich ganz schnell dazu übergegangen, über die schönen Dinge in unserem Leben zu schreiben. Macht nämlich viel mehr Spaß!

sportlich
Zum Jahresende fing ich an, die sieben Kilometer zum Zug mit dem Fahrrad zu fahren, das behalte ich natürlich bei (sobald das Eis weggetaut ist, ist nämlich saukalt gerade). Meinen Mann habe ich heute Morgen übrigens gesehen, wie er seine Laufsachen für die Mittagspause einpackte, sehr gut Oli!

schläfrig
Im letzten Jahr habe ich einfach viel zu wenig geschlafen. Das liegt natürlich am Baby und am Job und das ich abends noch ein paar Minuten für mich und meinen Liebsten haben möchte, wenn die Kinder im Bett sind. Da ich aber leider immer noch mehrmals pro Nacht raus muss, werde ich dieses Jahr einfach mal früher ins Bett gehen.

engagiert
Das letzte Jahr über waren wir noch mit Ankommen und Einrichten beschäftigt. Dieses Jahr möchte ich nutzen, um auch heimisch im Schwarzwald zu werden. Ich möchte mich in einem Verein engagieren und neue Leute kennenlernen.

gewichtig
Im letzten Jahr habe ich zehn Kilo zugenommen. Die kommen dieses Jahr wieder runter. Noch habe ich die Hoffnung, dass das alles ohne großes Diäten mit etwas bewusster essen und dem morgendlichen Fahrradfahren klappen wird, bitte die Daumen drücken!

bewusster
Und dann kommt noch ein wirklich großer Vorsatz: Schluss mit dem Konsum. Ich möchte mir dieses Jahr nichts Neues zum Anziehen kaufen. Wenn ich meinen Kleiderschrank aufmache, quillt es nur so über und trotzdem finde ich nichts anzuziehen. Ich möchte meine alten Sachen wieder schätzen. Ich verbringe so viel Zeit damit, Sachen zu kaufen, die ich eigentlich nicht brauche. Und es ist ja nicht nur die Zeit, sondern auch das Geld, das man für überflüssige Dinge ausgibt. Und an die Umwelt erst gar nicht zu denken. Dieses Jahr möchte ich einfach mal Zufriedensein, mit dem was ich habe.

Was habt ihr Euch für das neue Jahr vorgenommen?
Ich wünsche Euch ein ganz tolles Jahr 2015! Eure Jasmin